Wie könnte es in „Elektrische Fische“ weitergehen?

Da das Buch Elektrische Fische von Susan Kreller ein offenes Ende hat, habe ich mir Gedanken darübergemacht, wie es wohl weitergehen könnte. Hier könnt ihr meine Interpretation dazu lesen.

Nun stehe ich hier am Feuer neben meiner Familie. Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf. Wie geht es wohl Levin’s Mutter, was wird meine Mutter sagen, wenn sie den Brief unter dem Kopfkissen findet und die wichtigste Frage die ich mir stelle, will ich wirklich hier weg und zurück nach Irland?
Es ist spät geworden und die Schwester meiner Mutter sowie ihr Mann und ihre zwei Kinder, aber auch Regina Feldmann und ihre Enkelin, gehen langsam nach Hause. Wir räumen noch die letzten Sachen in die Küche und gehen dann zu Bett. Doch ich kann nicht schlafen. Meine Gedanken kreisen um den heutigen Tag und um das, was alles passiert ist. Ich bin wirklich froh darüber, dass Levin’s Mutter nichts passiert ist und Ole und er nicht ohne sie leben müssen. Und ich? Ich muss es auch nicht. Ich bin wieder zuhause. Zuhause? Habe ich das gerade wirklich gesagt? Ja, dass habe ich. Das erste Mal, seit dem ich hier in Velgow bin. Hier bei meinen Großeltern, meiner Mutter und meinen Geschwistern. Bei meiner Familie. Allmählich begreife ich, dass zuhause überall sein kann, solange deine Familie an deiner Seite ist. Ein warmes Gefühl macht sich in mir breit. Ich bin glücklich und kurz darauf schlafe ich ein.

  • Isabell

Eine Antwort auf „Wie könnte es in „Elektrische Fische“ weitergehen?“

  1. Das finde ich eine schöne Idee. Ich war mal bei einer Lesung von Susan Kreller und da sagte sie irgendetwas in die Richtung, dass sie ihren Protagonisten immer Hoffnung mitgibt am Ende. Das Ende, was du geschrieben hast, passt dazu perfekt und ich finde es auch richtig schön 🙂

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